Allgemeine Informationen Notdienste

Ordinationszeiten Notdienste Ärzte

Aufgrund einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes sind Ärztinnen und Ärzte mit § 2 Kassenvertrag ab sofort nicht mehr verpflichtet, an Wochenenden oder Feiertagen Bereitschaftsdienste abzuhalten. In sehr vielen Fällen passiert dies dennoch auf freiwilliger Basis. Da es im Zuge der neuen Regelung immer wieder kurzfristige Änderungen gibt, kann die Stadtgemeinde derzeit auf der Homepage kein adäquates Service zu den Notdiensten anbieten. Die Stadtgemeinde Neunkirchen bittet um Verständnis!

Wer aktuell Dienst hat erfahren Sie auf der Homepage der NÖ Ärztekammer 

  • Freiwilliger Notdienst am Samstag, Sonn- und Feiertag von 9.00 bis 11.00 Uhr, telefonische Rufbereitschaft von 8.00 bis 14.00 Uhr.
  • Außerhalb dieser Zeiten wenden Sie sich bitte telefonisch an die Gesundheitshotline 1450,
    in lebensbedrohenden Situationen an die Rettung 144 und in der Nacht von 19.00 bis 7.00 Uhr an den NÖ Ärztedienst 141.
  • Eine Auflistung der praktischen Ärzte in Neunkirchen finden Sie hier.

Ordinationszeiten Notdienste Zahnärzte

  • 9.00 bis 13.00 Uhr.

Notdienste Apotheken

  • Dienstwechsel täglich um 8.00 Uhr.
  • Zusätzlich Bereitschaftsdienst Merkurapotheke Montag bis Freitag von 12.00 bis 14.00 Uhr (kein Bereitschaftsdienst der Apotheke Linsmayer von 12.00 bis 14.00 Uhr.)

Notdienste Tierärzte: telefonische Voranmeldung erbeten!

Österreichische Vertretungsbehörden

Wie und wo erledige ich meine Behördenwege, wenn ich mich im Ausland aufhalte?

Österreichische Vertretungsbehörden im Ausland

Generell ist es bei längeren Auslandsaufenthalten (Studium, Berufsausübung) ratsam, mit der nächstgelegenen österreichischen Vertretungsbehörde Kontakt aufzunehmen und die aktuelle Adresse sowie spätere Adressänderungen bekannt zu geben. In bestimmten Lebenssituationen (z.B. noch nicht abgeleisteter Wehrdienst) wird zudem die Pflicht auferlegt, jederzeit erreichbar zu sein. Auslandsösterreicherinnen/Auslandsösterreicher finden in den österreichischen Vertretungsbehörden im Ausland eine Anlaufstelle, die ihnen behilflich ist, ihre "österreichischen Behördenwege im Ausland" leichter wahrzunehmen.

Konsularische Agenden der österreichischen Vertretungsbehörden im Ausland

  • Unterstützung in Notfällen (u.a. bei Krankheit, Unfall, Ableben, Verhaftungen, in Krisenfällen)
  • Vaterschaftsanerkenntnisse (Vater oder Kind Österreicher/Österreicherin)
  • Namenserklärung bei Eheschließungen im Ausland (Braut/Bräutigam Österreicherin/Österreicher)
  • Entgegennahme von Zustimmungserklärungen (zur Eheschließung)
  • Beglaubigung von Unterschriften und Dokumenten
  • Hilfestellung bei der Beschaffung von Urkunden
  • Ausstellung von Personenstandsurkunden und Registerauszügen
  • Ausstellung von Staatsbürgerschaftsnachweisen (bei Verlust oder für den Fall einer Namensänderung, z.B. nach einer Heirat)
  • Ausstellung von Reisepässen (auch Notpässen) und Personalausweisen
  • Ausstellung von Lebensbestätigungen
  • Ausstellung von Strafregisterbescheinigungen

Einige der oben gelisteten Agenden können auch von Honorarämtern wahrgenommen werden.

Wenn im jeweiligen Zielland keine österreichische Vertretungsbehörde vorhanden ist, kann die Vertretungsbehörde eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union oder die Schweizer Vertretung kontaktiert werden.

Achtung

Österreichische Vertretungsbehörden im Ausland sind nicht befugt, Trauungen vorzunehmen und Geburten oder Sterbefälle zu beurkunden. Sie sind jedoch befugt, ein Ehefähigkeitszeugnis auszustellen sowie Hilfestellung bei diesbezüglichen Angelegenheiten bzw. eine Weiterleitung an die jeweils zuständige Behörde zu bieten.

Vaterschaftsanerkenntnis (Vater oder Kind Österreicher/Österreicherin)

Väter unehelich geborener Kinder können ihre Vaterschaft durch eine Erklärung anerkennen. Es empfiehlt sich, das Vaterschaftsanerkenntnis ehestmöglich vornehmen zu lassen, damit das Kind für alle Eventualitäten gerüstet ist. Das gewährleistet eine normale Rechtsfolge innerhalb der Vater-Kind-Beziehung. Sollte die Mutter nicht ebenfalls Österreicherin sein, erwirbt das Kind nur dann die österreichische Staatsbürgerschaft nach dem Vater, wenn die Vaterschaft innerhalb von acht Wochen nach der Geburt anerkannt wurde.

Namenserklärung bei Eheschließungen im Ausland (Braut/Bräutigam Österreicherin/Österreicher)

Für den Fall, dass im Ausland geheiratet werden soll, im Zuge der Eheschließung aber keine gemeinsame Namensführung beabsichtigt ist, muss eine Namenserklärung abgegeben werden.

Entgegennahme von Zustimmungserklärungen (zur Eheschließung)

Österreichische Vertretungsbehörden sind zur Entgegennahme von Zustimmungserklärungen der Eltern/Erziehungsberechtigten bevollmächtigt, um auf diesem Weg die Eheschließung eines noch minderjährigen Kindes zu ermöglichen.

Beglaubigung von Urkunden und Dokumenten

Urkunden müssen grundsätzlich beglaubigt werden, um in einem anderen Land verwendet werden zu können. Diese Form der Beglaubigung für den internationalen Rechtsverkehr wird diplomatische Beglaubigung oder Legalisation genannt. Dabei handelt es sich um einen Formalakt, welcher die Echtheit einer Unterschrift und der Eigenschaft, in der der Unterzeichnende gehandelt hat, und allenfalls eines Siegels (oder Stempels) bestätigt. Damit wird letztlich auch der Aussteller der Urkunde bestätigt.

Die Legalisation ist nicht erforderlich, wenn die beteiligten Staaten in einem bilateralen oder multilateralen Abkommen Beglaubigungsfreiheit vereinbart haben. Die Legalisierung ausländischer Dokumente ist nicht möglich, wenn Österreich die Beglaubigung für den Ausstellungsstaat ausgesetzt hat (siehe unten).

Mit der Unterschriftsbeglaubigung einer Privaturkunde wird bestätigt, dass die Unterschrift einer bestimmten Person auf der Urkunde echt ist, also von der Person stammt, die vor dem Beglaubigenden unterschrieben oder ihre Unterschrift als echt anerkannt hat.

Die Beglaubigung einer öffentlichen Urkunde im internationalen Gebrauch bestätigt lediglich die Echtheit der Unterschrift und des Amtssiegels sowie, falls völkerrechtliche Regelungen dies vorsehen, die Eigenschaft, in welcher der Unterzeichner der Urkunde gehandelt hat. Die Beglaubigung der Unterschrift auf einer privaten Urkunde bestätigt lediglich die Echtheit dieser Unterschrift.

Beschaffung von Urkunden

Im Ausland ist die Beschaffung von Urkunden aus Österreich gebührenpflichtig, die Gebühr selbst wird auf dem Bankweg eingezahlt.

Urkunden aus dem Ausland sind grundsätzlich auf privatem Wege, das heißt durch Verwandte, Bekannte oder andere Vertrauenspersonen zu beschaffen. Ist das nicht möglich, können österreichische Staatsbürgerinnen/Staatsbürger und Staatenlose (mit Wohnsitz in Österreich) die Beschaffung ausländischer Personenstandsurkunden (Geburts-, Heirats-, Sterbeurkunden) direkt bei der zuständigen österreichischen Vertretungsbehörde (formlos) oder beim Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten beantragen. Dokumentenbeschaffungen stellen eine Serviceleistung dar, auf die kein Rechtsanspruch besteht. Die Beschaffung von Urkunden ist nicht aus allen Ländern möglich.

Ausstellung von Personenstandsurkunden und Registerauszügen

Mit 1. November 2014 wurde in Österreich ein elektronisches, bundesweit geführtes zentrales Personenstands- und Staatsbürgerschaftsregister (ZPR/ZSR) nach dem neuen Personenstandsgesetz eingeführt. Die österreichischen Vertretungsbehörden im Ausland (Botschaften und Berufskonsulate) sind nunmehr berechtigt, Personenstandsurkunden und Registerauszüge (Geburts-, Heirats-, Sterbe-, und Partnerschaftsurkunden) aus diesem Register auszustellen.

Weiterführende Links

Letzte Aktualisierung: 16. Februar 2023

Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten