Stadterneuerung Neunkirchen

Mit 1. Jänner 2011 wurde die Stadtgemeinde Neunkirchen in die Landesaktion STadtERNeuerung in NÖ aufgenommen. Das Ziel dieses vierjährigen STERN-Prozesses ist die Verbesserung der Lebensqualität in Neunkirchen und somit die Steigerung der Attraktivität der Stadt für seine BürgerInnen und für die umliegenden Regionen.

Von Jänner bis Juli 2011 wurde unter intensiver Einbindung der BürgerInnen, der VertreterInnen der Stadtverwaltung und der Politik ein umfassendes STERN-Konzept erarbeitet. Das STERN-Konzept wurde im Mai 2011 vom STERN-Beirat und im Juni 2011 vom Gemeinderat der Stadtgemeinde Neunkirchen beschlossen. Nach Begutachtung und Befürwortung durch die Landeskoordinierungsstelle für Stadterneuerung (LKS) des Landes NÖ war die Voraussetzung für die Unterstützung des Landes NÖ für STERN-Projekte sichergestellt.  2012 wurde begonnen, die Projekte unter Beteiligung der BürgerInnen umzusetzen.

Die Förderphase in der NÖ Stadterneuerung dauerte von 2011 bis 2014 und ermöglichte es der Stadtgemeinde für die Umsetzung der Projekte Fördermittel über die NÖ Stadterneuerung zu lukrieren. Hier finden Sie eine Übersicht über die realisierten Projekte:

Belebung der Leerstände im Stadtzentrum

Zur Belebung der leer stehenden Geschäftslokale in der Innenstadt und zur Reduzierung der Leerstände erstellte der Verein Ideenwerkstadt eine Leerstandsdatenbank und versuchte durch gezielte Aktionen Zwischennutzungen zu initiieren (wie Krabbeltreff, Pop-Up-Galerie oder Pop-Up-Stores). Die Daten bilden eine wichtige Grundlage für weitere Bemühungen in diesem Bereich.

Konzeption Stadtmarke Neunkirchen

Mit der Erarbeitung einer identitätsstärkenden Stadtmarke Neunkirchen wurde die Firma Egger und Partner betraut. 2013 wurde auf Basis einer Bevölkerungsbefragung ein Strategiehandbuch entwickelt, das Maßnahmen für die Entwicklung der Stadtmarke Neunkirchen beinhaltet. Ausgearbeitet wurde es in Zusammenarbeit mit der Steuerungsgruppe, die sich aus VertreterInnen aus allen Bereichen der Stadt zusammensetzt.

Corporate Identity – Corporate Design

Im Zuge der Entwicklung der Stadtmarke Neunkirchen wurde die Firma unique fusion mit der Visualisierung der Stadtmarke beauftrage. Im November 2013 wurden das neue Logo und die fünf Submarken der Bevöllkerung präsentiert. 2014 wurden die Marke und das entwickelte Corporate Design umgesetzt – unter anderem auf der Homepage.

Platzgestaltung zwischen Lutterkapelle und NSW-
Gebäude in der Wiener Straße (Umsetzung)

Der Platz zwischen der Lutterkapelle und dem ehemaligen NSW-Gebäude wurde u.a. mit Bänken, neuer Pflasterung, Hochbeeten im Jahr 2013 gestaltet und im September 2013 eröffnet. Die Lutterkapelle wurde im Zuge des Projekts über eine Privatinitiative saniert.

Radfahranlagen an der B17 (Planung)

Im Zuge der Planungsarbeiten wurde 2012 erhoben, in welchen Bereichen der B17 Arbeiten  nötig sind, um lückenlose, ungefährliche und attraktive Radwegverbindungen vom Stadtgebiet nördlich der Schwarza in die Innenstadt zu gewährleisten.

Radfahranlagen an der B17 (Umsetzung)

Auf Basis der 2012 durchgeführten Planungsarbeiten werden 2014 neue Radfahranlagen geschaffen, um eine Verbindung des Bereichs nördlich der Schwarza mit der Innenstadt zu schaffen. Diese reichen von der Wienerstraße in die Rohrbacherstraße bis in die Peischingerstraße. Bauliche Maßnahmen wurden auch getroffen, um eine sichere Überquerung der Mautkreuzung mit dem Rad zu ermöglichen. Aus Kostengründen wird der Bereich neben der Schwarza zwischen der Urbanbrücke und der Mautkreuzung bis zur Wienerstraße (Westrand) derzeit nicht umgesetzt, sollten wieder Mittel zur Verfügung stellen, ist die nötige Planung bereits vorhanden.

Schutzzone Innenstadt

Zum Schutz der historischen Bausubstanz in der Neunkirchner Innenstadt innerhalb der historischen Marktmauer wurde mit Hilfe des Bundesdenkmalamtes, Planern und den Bürgern eine Schutzzone definiert und eine Schutzzonenverordnung erlassen. 

Diese Verordnung legt die wesentlichen Punkte fest, die bei Bautätigkeiten in der definierten Schutzzone zu beachten sind. Nähere Informationen dazu sind in der Abteilung Bauwesen im Rathaus erhältlich.

Sozialraumanalyse für Jugendarbeit (Konzeption)

Um professionelle Jugendarbeit leisten zu können, wurde der Verein Jugend und Kultur mit der Erstellung eines Konzepts beauftragt. Dieses analysiert genau, welche Form der Jugendarbeit in Neunkirchen nötig ist.Im Oktober 2013 wurden Ergebnisse präsentiert.

Um professionelle Jugendarbeit leisten zu können, wurde der Verein Jugend und Kultur mit der Erstellung eines Konzepts beauftragt. Dieses analysiert genau, welche Form der Jugendarbeit in Neunkirchen nötig ist. Um professionelle Jugendarbeit leisten zu können, wurde der Verein Jugend und Kultur mit der Erstellung eines Konzepts beauftragt. Dieses analysiert genau, welche Form der Jugendarbeit in Neunkirchen nötig ist.

Spiel- und Bewegungsräume in der Innenstadt

Um für Kinder mehr Möglichkeiten zum Spielen und Bewegen zu schaffen, wurden Spielgeräte angeschafft, die im Frühjahr 2014 am Hauptplatz aufgestellt wurden.

Um professionelle Jugendarbeit leisten zu können, wurde der Verein Jugend und Kultur mit der Erstellung eines Konzepts beauftragt. Dieses analysiert genau, welche Form der Jugendarbeit in Neunkirchen nötig ist. Um professionelle Jugendarbeit leisten zu können, wurde der Verein Jugend und Kultur mit der Erstellung eines Konzepts beauftragt. Dieses analysiert genau, welche Form der Jugendarbeit in Neunkirchen nötig ist.

Stadtpark – attraktive Gestaltung von Wegen und Plätzen (Umsetzung)

Die Attraktivierung des Stadtparks war ein vordringliches Anliegen. Zu Beginn wurden Wege im Park saniert und Dogstations aufgestellt. 2013, zum 110-jährigen Jubiläum des Parks wurden folgende Attraktionen errichtet: Baumbegegnungsweg, Energie-Labyrinth und Kneipp-Pfad. Eine Informationstafel bei der alten Mühle liefert den Überblick über sämtliche Einrichtungen.

Begegnung in Bewegung

Eine Gruppe engagierter Neunkirchner Frauen aus unterschiedlichen Kulturkreisen arbeitet zahlreiche Themen rund um Integration, Migration, Ausgrenzung, Zugehörigkeit, Ablehnung und Toleranz auf. In Tanz- und Bewegungsperformances - u.a. bei der Eröffnung des Energie-Labyrinths im Herbst 2013 - wurde die Bevölkerung auf die behandelten Themen aufmerksam gemacht.