Am 24. Juni 2019 informierte Südwind in der ASO Neunkirchen über den langen Weg der bittersüßen Schokolade und zeigte auf, wie dieser Weg für die Menschen und das Klima fair sein kann. Die Schüler waren eifrig bei der Sache und konnten zu Belohnung dann an verschiedenen Stationen fair produzierte Schokolade verkosten.
Rund 8,5 kg Schokolade werden pro Kopf in Österreich jedes Jahr vernascht. Doch wie steht es um die Herstellung der bittersüßen Versuchung? Diese Frage stellten sich die Teilnehmerinnen des Südwind-Workshops im Rahmen eines Thementags in der ASO Neunkirchen am 24. Juni 2019.
In spielerischer Form und mit allen Sinnen wurden die Hintergründe des bei uns beliebten Lebens- und Genussmittels in Neunkirchen erforscht.
Die Südwind Referentlnnen Monika Schneider und Tim Proy gingen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Fragen auf den Grund, wie: Wo wird Kakao angebaut? Wie sieht eine Kakaobohne aus und was ist Kakaobutter? Wie wird Schokolade produziert und wer verdient dabei am meisten?
Um Kinderarbeit auszuschließen und ein existenzsicherndes Einkommen für Bäuerinnen und Bauern sicherzustellen, sollten Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf ihrer Schokolade auf das FAIRTRADE-Siegel achten. Allein in Westafrika arbeiten über zwei Millionen Kinder im Kakaoanbau. Auf Plantagen sind besonders Kinder nicht nur Ausbeutung und Missbrauch ausgesetzt, sondern auch gefährlichen Pestiziden und Düngemitteln.
Anschließend fand die Präsentation der Ausstellung „Bittersüße Bohnen - Kakao" statt, welche Infos rund um die beliebte Bohne liefert.
Zum Abschluss des Südwind Workshops verkosteten die teilnehmenden Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen neben den im Workshop selbstgemachten, fairen Pralinen auch faire Schokolade aus dem Weltladen. Das Resümee aller Anwesenden war eindeutig: Fair schmeckt einfach besser!
